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V. Hegel
Sein in unserer Redeweise (»Sein und Zeit«):
1. Seiendheit (ὄν ᾗ ὄν), und dieses in seiner ganzen Geschichte bis zur »Wirklichkeit« Hegels und dem »Willen zur Macht« (»Leben«) Nietzsches.
2. Seyn - als Grund und Zulassung der Seiendheit, die anfängliche φύσις.
3. Nur für (1.) gebraucht. (Sein und Seyn.)
Entsprechend die Seinsfrage: 1. als Frage nach der Seiendheit, 2. als Frage nach der Wahrheit des Seyns.
»Sein« für Hegel: Seiendheit im Sinne des unmittelbaren Vorstellens des Gegenstandes in seiner Gegenständlichkeit als Vor-gestelltheit. Gegenständlichkeit.
»Sein« für Nietzsche unterschieden zum »Werden«; auch Hegel!?
2. Hegel
1. Thesis — Antithesis — Syn-thesis: Urteil — ich verbinde.
2. Bewußtsein - Selbstbewußtsein - Vernunft (Objektiuität; »das Kategoriale« — Gegenständlichkeit); Einheit und Seiendheit — Da.
3. Unmittelbarkeit — Vermittelung — »Aufhebung«; (Verbinden?) Koppelung von 1. und 2. (Descartes) und Absolutheit.
Ursprung des »Nicht« aus dem »Absoluten«, dieses als Bewußtsein (Denken). Einheit als Sammlung in die Gegenwart des Beständigsten.
Denken als unbedingter Wechselbezug von Subjekt und Objekt. Kategorien zumal objektiv und subjektiv.
Die Betrachtung der Geschichte — »dreifach«: 1. Der absolute Gedanke. 2. Das Bei-sich-selbst-sein als Freiheit; wissen, was er ist und sich als solchen darslellen. 3. »Sein« (als Freiheit) ist »Wissen« — unbedingtes (nicht »Wissen« zum Sein gehörig!).
Absoluter Begriff = Freiheit.
Bewußt-sein/Da-sein.